Aachen '44 - Verzweifelte Evakuierung
Am 10. Juli 1941 wurde in Aachen der 100. Fliegeralarm ausgelöst, der den ersten Großangriff auf die Stadtmitte einläutete. Zwei Jahre später, am 14. Juli 1943 wurde die Stadt von einem der schwersten Angriffe getroffen: 500 Sprengbomben, 110.000 Brandbomben und 21.000 Phosphorbrandbomben hatten verheerende Auswirkungen. Am 11. April 1944 forderte einer neuer Großangriff 969 Verletzte und 1.524 Tote, unter denen sich auch der Oberbürgermeister Dr. Lürken befand. Der Angriff beschädigte das das Rathaus stark, nur durch Glück wurde es nicht komplett zerstört. Denn eine der Bomben, die alle Stockwerke durchschlug, war ein Blindgänger gewesen. Am 12. September durchbrachen die amerikanischen Truppen den Aachener Stadtwall, der nicht mit Panzersperren gesichert wurde, dabei drangen sie bis zum Pelzerturm vor. Am folgenden Tag durchbrachen sie auch den Westwall südlich Aachens. An jenem Tag übernahm General Graf Schwerin den Befehl im Abschnitt Aachen. Er wollte die begonnene Evakuierung Aachens beenden und sich den Amerikanern ergeben, doch sein englisches Schreiben wurde abgefangen und man stellte ihn vor ein Kriegsgericht. Am 15. Oktober 1944 war Aachen von den US-Truppen völlig eingeschlossen und der Endkampf um die Stadt begann. Im November war die Einnahme der gesamten Stadt abgeschlossen und alle Evakuierten durften wieder zurück. Aachen war die erste deutsche Stadt, die von den Amerikanern erobert wurde, in der sie die amerikanische Flagge hissten. 02:41 Aachener Bahnhof 03:57 Aachener Rathaus 04:24 Rethel Fresken des Aachener Rathauses 05:33 Verpflegung der Bevölkerung aus Feldküchen 06:33 Flug über Aachen 08:32 Westwall 10:52 Bevölkerung Aachens wird evakuiert 12:02 Ausschnitt aus „die deutsche Wochenschau“ 15:12 Vorbereitung amerikanischer Offiziere auf Übernahme deutscher Städte 19:59 Beschuss Aachens nach Ablauf eines Ultimatums der Amerikaner zur Kapitulation 24:17 Amerikanische Flagge wird am Suermondt Museum gehisst 29:04 Befehlsausgabe des amerikanischen Lagerkommandanten an den Sprecher der Internierten 32:56 Umbenennung von Straßennamen