DDR plante Einmarsch in Polen
DDR-Staats- und Parteichef Erich Honecker forderte 35 Jahre nach Ende des 2. Weltkrieges im Jahre 1980 das sozialistische Militärbündnis "Warschauer Pakt" auf, einen militärischen Einmarsch in Polen durchzuführen. Um ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen, nahm die DDR-Führungsriege, das Politbüro der SED, diesbezüglich direkten Kontakt mit Moskau auf. In diesem Zusammenhang gilt es zu beachten, wie sehr die vermeintlich friedlichen Absichten per sozialistischer Propaganda über Jahrzehnte hinweg verbreitet wurden. Zum Wesenskern der NVA wurde der Schutz vor Unfrieden und Kapitalismus verklärt und hierbei betont, als DDR-Armee niemals in andere Länder einzumarschieren. Bereits 1979 waren die DDR-Streitkräfte beim Einmarsch im Zuge des sowjetischen Überfalls auf Afghanistan beteiligt.
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