Wie SS-Oberst Friedrich Kadgien mit NS-Milliarden im "Schmelztiegel der Kulturen" untertauchte

03.03.2018
Wie SS-Oberst Friedrich Kadgien mit NS-Milliarden im "Schmelztiegel der Kulturen" untertauchte - die story - Die Spur der Schlange - Auf der Suche nach den Nazi Milliarden WDR (2015) "Besonders wertvoll für Adolf Hitler erwiesen sich die helvetische Waffenschmiede. Die Schweiz ist Weltmeister in Feinmechanik. Die Zielapparate helvetischer Kanonen, die Präzision der helvetischen Mörser und Maschinengewehre, die Fliegerabwehrgeschütze mit Schnellfeuereinrichtung waren (und sind) die besten der Welt. Hitler bestellte Zehntausende davon. Die Ausbildung der Wehrmacht- und SS-Schützen fand unter helvetischer Leitung statt. Die schweizerische Waffenindustrie hatte noch einen zweiten Vorteil: Sie fabrizierte auf neutralem Territorium. Sie wurde nicht von den Alliierten bombardiert. Die größte private Waffenschmiede des Landes - und eine der weltgrößten überhaupt - gehörte dem Sohn würtembürgischer Emigranten, Emil Bührle. Seine Werkhallen standen vornehmlich in Zürich-Oerlikon. Seine Geschäfte mit dem Reich brachten erfreulichen Profit: Zwischen 1939 und 1945 stieg sein ausgewiesenes Einkommen von jährlich 6,8 auf 56 Millionen und sein versteuertes Vermögen von 8,5 auf 170 Millionen Schweizer Franken. Emil Bührle pflegte eine persönliche Freundschaft zu Albert Speer, Hitlers Reichsminister für Rüstung und Kriegsproduktion, und zu Legitimationsrat Freiherr von Bibra, dem wichtigsten Verbindungsmann zwischen den Nazi-Oberen und der Schweizer Industrie. (...) Vom Sommer 1940 bis Frühling 1945 stand der Bührle Waffenkonzern fast ausschließlich im Dienste Hitlers. (...) Der Verkaufsschlager Bührles war die 20-Millimeter-Fliegerabwehrkanone. Sie wurde von Hitler hoch gelobt, denn sie holte alliierte Flugzeuge in großer Zahl vom Himmel." Quelle: Prof. Jean Ziegler: "Die Schweiz, das Gold , die Toten", S. 148 u. 149 (1997) Mehr Infos: https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Kadgien

Похожие видео