Die Netatmo Cloud-Wetterstation im Kurztest HD

15.11.2014
Mich hat einige Wochen die Frage gequält, wie gut eigentlich die Luft im Büro ist und ob ich richtig lüfte. Abgeschreckt von Preisen über 100 Euro für anständige CO2-Messgeräte habe ich mir mit der „Netatmo“ (http://amzn.to/1BaUaAN) eine ganze Wetterstation inkl. CO2-Messung, Funk-Außenfühler und Datenaufzeichnung geholt. Neben dem Innenraumsensor, der Temperatur, Luftfeuchte, Lautstärke, Luftdruck und CO2 erfasst, ist ein Außensensor für Temperatur und Feuchte mit dabei. Die Einrichtung mit iPhone oder Android geht schnell von der Hand: Bluetooth einschalten, Wetterstation in die Steckdose und los gehts: Während der Einrichtung wird die Firmware aktualisiert, das WLAN-Passwort übergeben und der Assistent fordert zum Einlegen der Batterien im Außensensor auf. Anschließend versucht sich die Station zu kalibrieren. Mein Tipp: Auch den Innensensor – die Basis – nach draußen stellen, weil er 400 ppm CO2 für die Kalibrierung braucht. Nach einigen Stunden sinkt dann auch der utopische Wert von 1000 bis 2500 ppm auf einen realistischen Wert und die Station kann nach drinnen geholt werden. Wenn die mitgelieferten Batterien irgendwann leer sind, werden wie bei meiner alten Station Sanyo Eneloop Akkus (http://amzn.to/1sFcdWE) zum Einsatz kommen, die vertragen nämlich auch Frost gut! Eine Ladestandsanzeige und die Qualität der Funkverbindungen lassen sich im Webinterface einsehen. Ganz famos finde ich die einstellbaren Alerts, die über das Smartphone ausgegeben werden. So lasse ich mich bei über 1.250 ppm zum Lüften erinnern. Durch die Messwerte kann man aber nicht nur das Lüften optimieren, sondern auch Gewohnheiten lassen sich optimieren. So lasse ich nachts die Schlafzimmertür und tagsüber die Bürotür nun offen. Mit dem Ergebnis, nun messbar bessere Luft zu haben. Auch die Datenaufzeichnung ist klasse und sehr aufschlussreich. Zwei Mankos hat die Netatmo: Die Daten liegen nur bei Netatmo. Stellen die irgendwann ihre Server ab, ist die Station Elektroschrott der Premiumklasse. Noch dazu zeigt die Station nur die Luftqualität beim Antippen in Orange oder Grün. Messwerte lassen sich ohne Smartphone oder Laptop keine ablesen. Das geht nur über die Netatmo-Webseite oder die App. Insgesamt bin ich mit der Funktion sehr zufrieden und habe auch einen zweiten Innenraumsensor (http://amzn.to/10Xjdqm) gekauft, der wie der Außenfühler mit vier Akkus/Batterien betrieben wird und sich per Funk an die Basis koppelt. Der misst zwar keine Lautstärke und keinen Luftdruck – liefert aber die relevanten Werte für Temperatur, Luftfeuchte und CO2-Gehalt der Luft. Daneben gibt es auch noch einen Niederschlagsmesser (http://amzn.to/1Heuq7c), den ich aber nicht so interessant finde... Mir auf Twitter folgen: https://twitter.com/Lui_Kast LuiKast auf Facebook: https://www.facebook.com/luikast.de

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