"Erdogans Offensive – Ohnmächtiger Westen?" phoenix runde vom 15.10.19 HD

16.10.2019
Die Lage in Syrien wird immer unübersichtlicher: Seitdem US-Präsident Trump vergangene Woche die amerikanischen Truppen abgezogen hat, geht die türkische Armee gegen die Kurdenmiliz YPG in Nordsyrien vor. Der türkische Staatspräsident Erdogan rechtfertigt den Militäreinsatz: Die YPG sei der verlängerte Arm der PKK und eine terroristische Bedrohung für die Türkei. Die kurdische Zivilbevölkerung ist den Angriffen von Erdogans Truppen schutzlos ausgeliefert, die Kämpfer des „Islamischen Staates“ flüchten im Kriegschaos aus ihrer Gefangenschaft und die YPG hat sich in der Not – unter Vermittlung Russlands – mit den syrischen Regierungstruppen verbündet. Unterdessen hat Deutschland künftige Waffenlieferungen an die Türkei gestoppt, bereits genehmigte werden aber ausgeliefert. Welchen Einfluss hat die Bundesregierung? Wie groß ist die Chance, dass die Türkei den Flüchtlingsdeal mit der EU beenden wird? Welche Konsequenzen hätte es, wenn die NATO den Bündnisfall ausruft? Droht ein Erstarken des „Islamischen Staats“? Anke Plättner diskutiert u.a. mit: - Eva Quadbeck (Rheinische Post) - Elmar Brok (ehem. MdEP CDU, ehem. Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses des EP) - Naseef Naeem (Nahost-Experte) - Ozan Ceyhun (politischer Berater der türkischen Regierung) - Ali Toprak (Kurdische Gemeinde in Deutschland)

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