Halberstadt UNESCO Weltkulturerbe
Durch Karl den Großen wurde der Missionsstützpunkt 804 zum Bischofssitz. Dem Bischof Hildeward von Halberstadt (968--996) wurde 989 von König Otto III. das Markt-, Münz- und Zollrecht verliehen. Ebenso erhielt er den Blut- und Heerbann, also die weltliche Gewalt im Harzgau und damit über die Bewohner des Ortes Halberstadt. 1005 begann der Bau der Liebfrauenkirche. Heinrich der Löwe zerstörte 1179 Stadt, Dom und Domburg, 1236 wurde mit dem Neubau des Domes begonnen, der 1491 geweiht wurde. 1326 schloss sich die Stadt mit Aschersleben und Quedlinburg zum Halberstädter Dreistädtebund zusammen, der über 150 Jahre bis zum Jahre 1477 andauern sollte. 1387 schloss sich Halberstadt der Hanse an. Durch den ersten protestantischen Halberstädter Bischof Heinrich Julius wurde 1591 am Halberstädter Dom die protestantische Lehre eingeführt. Es hielt sich daraufhin bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges ein gemischtkonfessionelles Domkapitel. Während der Hexenverfolgungen wurden in Hexenprozessen etwa 24 Menschen zum Tode verurteilt. http://de.wikipedia.org/wiki/Halberstadt