WW II Heeres Reitschule HD

13.01.2014
Die Kavallerie- und Panzertruppenschule (Heeres-Reitschule) entstand durch einen Entschluss des OKH von 1935. Im März 1937 legte der Berliner Architekt Robert Kisch die Pläne für die Heeres-Reitschule vor. Das Heeres-Neubauamt begann im Frühjahr 1937 mit den Bauarbeiten. Fertigstellung wahrscheinlich gegen 1939. Der Umzug der Heeres-Reit- und Fahrschule erfolgte in Etappen und begann bereits 1937 mit dem Lehrstab und wurde 1939/40 abgeschlossen. Seit November 1938 unterstand die Heeres-Reitschule dem „Chef der Schnellen Truppen", General Heinz Guderian. Im Juni 1941 erfolgte die Umbenennung in „Schule für Schnelle Truppen", 1943 in „Panzertruppenschule II". Im Winter 1944 erfolgte die Verlegung der Hauptbestandteile der Panzertruppenschule nach Bergen, nur die berittenen Ausbildungseinheiten verblieben in ihren Kasernen. Das Gelände der Anlage ist rund 120 ha groß. Die Gebäude stehen unter Denkmalschutz und sind typisch für die Militärarchitektur der 1930er Jahre. Ab 1945 waren hier die Russen stationiert, nach 1992 wurde das Gelände nicht mehr militärisch genutzt. Es wird gerne vom nahen Filmstudio Babelsberg aus als Kulisse genutzt, so wurden hier Szenen von Enemy at the Gates, Resident Evil, Mein Führer und Inglourious Basterds gedreht. 2008 wurde das Gelände vom Land Brandenburg für rund 4,1 Mio. Euro an die TG Potsdam Entwicklungsgesellschaft verkauft. Die hat im Sommer 2011 einen Masterplan vorgelegt, der den Bau und die Sanierung von knapp 400 Gebäuden mit 1.651 Wohnungen auf 75 ha vorsieht.

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