Das Regenwurmlager - Tour April 2022 HD
Das Regenwurmlager war ein 1938 errichteter, umfangreicher Kasernenkomplex der deutschen Wehrmacht am Bach Regenwurm in der Nähe der Stadt Meseritz an der Grenze zu Polen. Er war der Festungsfront Oder-Warthe-Bogen zugeordnet. Im Zweiten Weltkrieg diente das Regenwurmlager als Ausbildungsstätte für mehrere dem Amt Abwehr unterstellte Sonderverbände zum Einsatz gegen die britische Kolonialmacht im Nahen Osten, wie der Legion Freies Indien, der Deutsch-arabischen Legion sowie einzelner Kompanien aus Iranern und Afghanen. Zu den Besuchern gehörten Subhash Chandra Bose und Mohammed Amin al-Husseini. Abwehrchef Wilhelm Canaris benutzte die Abwehrschule als Auffangeinheit für einzelne Regimekritiker. So wurde es nach der Auflösung des Bataillons Nachtigall zur Wirkungsstätte von Friedrich Wilhelm Heinz. Im Januar 1945 durchbrach in der Weichsel-Oder-Operation das 11. Gardepanzerkorps der Roten Armee überraschend das noch unzureichend bemannte Befestigungssystem im Raum Meseritz. Der unzerstörte Kasernenkomplex Regenwurmlager wurde zum Quartier der polnischen Armee, später der Sowjetarmee. Quelle : https://de.wikipedia.org/wiki/Regenwurmlager Das Regenwurmlager lag nördlich des Nischlitzsees, hinter Hochwalde, und 8 Kilometer südwestlich von Meseritz im Oder-Warthe-Bogen unweit der Ortschaft Nipter. Das Lager entstand als zweites, nördlich vom Tiborlager, Lager im Oder-Warthe-Bogen im Jahr 1938. Seinen Namen erhielt es von dem Flüßchen Regenwurm, der in der Nähe fließt. Es wurde nötig, da in der Befestigungslinie im Oder-Warthe-Bogen nur wenige Einheiten vor dem Ostwall für eine Mobilmachung bereitlagen. Im Lager wurden Waffen und Ausrüstung für einen möglichen Mobilmachungsfall gelagert. Das Lager war ein Grenzübungslager. Zum einem erfolgte hier eine ganz normale Ausbildung der Festungstruppen, zum anderen war es als Reservelager hinter der Festungsfront und als Ruhelager eingerichtet. Zum Lager gehörte anscheinend auch die Grenzschutzbefestigungsanlage III. Nach dem Ende des 2. Weltkriegs nutzten zuerst polnische Truppen das Lager. 1956 übernahmen dann sowjetische Truppen das Lager. Heute ist das Lager eine Waldstadt zum Wohnen. Kommandanten des Übungsplatzes: Major Stieler (m.d.W.d.G.b.) Oberst Ludwig Schwarzmüller 1. November 1942 - 14. August 1944 Quelle : https://www.lexikon-der-wehrmacht.de/Karte/Truppenubungsplatze/Regenwurmlager-R.htm weitere Ausführliche Informationen unter : http://keszycalesna.prv.pl/historia.php
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