Don Schizo - Geist inna Schale
Don Schizo - Geist inna Schale Album: Der Weg des Drachen (2003) Wir leben allein in unserer Welt, diese Welt ist eine Schale, über Brücken trägt sie uns, in überbreite wie auch schmale, ihre Wände wie aus Spiegelglas, wir sehen dich von innen, doch von außen siehst du uns nicht, und das ist so auch gut, denn die Wut in uns bildet Mut in diesem Dunst zu agieren, ohne den Kopf zu verlieren, wenn wir den Feind anvisieren, deine Anschuldigungen sind wie Steine die an dieser Schale abprallen, wie an einer Festung, wir haben weder Rüstung, noch die Fähigkeit vor deinen Augen zu verschwinden, komm und such, du wirst uns finden, eingehüllt in einen Käfig den wir selbst für uns erschaffen, die Schale ist der Tempel, die Wörter unsere Waffen, zu lange haben wir dir vertraut, auf falsche Hoffnung gebaut, die falschen Menschen unterstützt, spät erkannt was es uns nützt, wir haben uns entfernt von der Schalenwelt, und mussten sehen wie sie wie ein Kartenhaus zusammenfällt, wir wurden ausgenutzt, und runtergeputzt, wurden zurechtgestutzt, wurden beschmutzt, ohne Schutz der Gesellschaft ausgeliefert die uns hasst, diesen Wichsern denen nichts von dem was wir anstreben passt, und fast wären wir gefallen, tiefer und tiefer in einen Abgrund, ein einen Höllenschlund, den Höllenhund in den Mund, ich zog die Bremse, übernahm das Kommando wie Marlon Brando, Pate des Wahns, sogar Rambo hätte keinerlei Chance durch unsere Schale zu brechen, nun wird es Zeit für dich um zu schweigen und für mich um zu sprechen ich bin der Geist inna Schale und lasse keinen ran, ganz egal was auch passiert, stehe immer meinen Mann bis zum bitteren Ende oder dem Ende der Welt, ich kämpf mit fliegenden Fahnen bis die Bastion zusammenfällt bin der Geist inna Schale, keiner wird mich jemals lenken, unsere Seele, Atlantis, verschollen seit Menschengedenken, unser Herz ist wie ein Eisschrank, gefährlich wie ein Gastank auf brennenden Eis, komm her und hol dir den Beweis in meiner Welt herrscht die Einigkeit von Geist mit der Seele, während ich mich in der Außenwelt mit Vorurteilen quäle, all die Haters dich mich abdissen, wissen selber einen Scheiss, wissen selber nichts, am Start haben, Nutten die nach Gold graben, Nutten die Nichts abgaben, Fotzen die versagt haben, Fotzen die mich fragen wieviel starben und weswegen, ich hab Narben, im Geiste, im Herzen und am Körper, bin gestörter als du glaubst, dafür gibt es keine Wörter, ich erörter den Sinn des Lebens eingehüllt von Spinnenweben, spinne den Cocoon, meine Wabe, meinen dunklen Turm, stehe auf der Zinne, meine Sinne wie der Sturm, unaufhaltsam, meine Schale bleibt unverwüstlich, ich gewaltsam einzureissen, innen düstrig, doch schön wie der Morgentau, schrecklich wie die Nacht, nur mein Wissen füllt den Tempel, der Verstand ist die Macht, hat die Macht wer großes schafft, dann hab ich den Satz gerafft, jederman ist wie Achilles an der Verse verwundbar, doch unklar, mein wunder Punkt für dich unerkundbar, ich gebe dir nichts preis