Nikita Dhawan: Die Zukunft der Geschlechterforschung HD
Am 26. Mai 2015 hielt Nikita Dhawan ihre Antrittsvorlesung zum Thema "Die Zukunft der Geschlechterforschung im Rahmen der Politikwissenschaft" an der Universität Innsbruck. Univ.-Prof.in Dr.in Nikita Dhawan wurde mit 1. Oktober 2014 auf die Professur für Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt Politische Theorie mit thematischer Akzentuierung im Feld Frauen- und Geschlechterforschung an das Institut für Politikwissenschaft berufen. Seit Oktober 2014 unterrichtet sie Politische Theorie an der Leopold-Franzen-Universität Innsbruck, und ist seit 2015 Direktorin der Interfakultären Forschungsplattform Geschlechterforschung: Identitäten – Diskurse – Transformationen. Nach einem M.A. in German Studies 1995 an der Universität Mumbai folgte ein Postgraduiertenstudium in Women’s Studies an der SNDT Women’s University Mumbai. Im Jahr 2000 war Frau Dhawan Gastwissenschaftlerin an der Internationalen Frauenuniversität Hannover. Ein Jahr später folgte der M.A. in Philosophie an der Universität Mumbai sowie 2006 die Promotion in Philosophie an der Ruhr-Universität Bochum. Zwischen 2008 und 2014 war Frau Dhawan als Juniorprofessorin an der Goethe-Universität Frankfurt am Main tätig. Von 2011 bis 2013 war sie als Visiting Scholar an mehreren Universitäten tätig, unter anderem an den Universitäten Kassel/Göttingen, an der Universität La Laguna Spanien, an der University of California Berkeley, der University of Melbourne Australien und der Universidad de Costa Rica. Ihre Forschungen fokussieren konkret die politisch-historischen Dimensionen postkolonialer Konflikte in all ihrer Komplexität. Speziell ihre transdisziplinären Analysen der Beziehung zwischen Postkolonialität und den wechselnden politischen Ökonomien Südostasiens kreisen dabei um eine kritische Evaluierung dominanter Diskurse und Repräsentationsformen. Darüber hinaus, untersucht Frau Nikita Dhawan die konzeptionellen und kulturellen Austauschbeziehungen zwischen postkolonialen Räumen und Europa, indem die gewaltvollen kolonialen Begegnungen als definierendes Moment zur Kenntnis genommen werden.
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