Eurodussel: 2008 still as a big DUCK in the Black-Forest

13.05.2008
Fortsetzung : Am Abend ging das Chaos im Jever-Faß weiter. Jetzt kehrten die Menschenmassen zurück vom Strand und wollten gleichzeitig ihre Getränke und Mahlzeiten serviert bekommen. Kellner, Köche und Lizzy wirkten ziemlich gereizt und ich steigerte ihre Wut noch dadurch, dass ich zwischendurch ungewollt meine Freakshow durch lange Monologe, blöde Sprüche und Mr. Bean-artige Bewegungen abzog. Dann setzte sich auch noch Olli an den Tresen und verlangte nach einer großen Cola. Er war der Einzige, der in dieser Situation noch ruhig blieb und mich mit allerlei Jokes aufzumuntern versuchte. Nach 22.oo hieß es für die Gäste :"Küche aus !" und danach mußte ich nur noch die Getränke mischen. Aber jetzt wollten die Leute auf einmal unbekannte Dinge wie "Bommi Plaume", "Charly" und andere Spezialitäten süffeln, die mir fremd waren. Also ging das Chaos noch bis Mitternacht weiter - danach gabs nur noch Bier. Am nächsten Tag ging das in diesem schrecklichen Stil weiter. Lizzys Verzweiflung über meine Arbeitskünste steigerte sich ins Methaphysische. Nachmittags am Strand traf ich meine alten Hippie-Freunde Marc, Millowitsch, Ramona usw. Sie kündigten an, mich mal im Jever-Faß zu besuchen. Auch mein ehemaliger Zimmergenosse Franzl vom Internat sagte einen Besuch an. Abends war ein neuer Hilfskoch aus Holland eingestellt worden, der auch Joe hieß. Wir nannten ihr wegen seiner Vorliebe für Asbach Uralt "Weinbrand-Joe". Kurz nach 22.oo war die Küche aus und er bestellte bei mir per Telefon :"Henry, bitte mach mir ne Tagessuppe !" Ich fragte ihn, was das denn sein sollte und er erwiderte :"Einen dreifachen Asbach !" Das tat ich und schickte ihm einen siebenfachen Asbach per Fahrstuhl nach oben. Der 7te Tag war gekommen und heute sollte das Chaos im Hotel Germania und dem Restaurant "Jever-Faß"einen vorläufigen Höhepunkt erreichen ! Schon am Frühstücktisch spürte ich die Anspannung innerhalb meines Teams. So gegen Mittag platzten dann 3 ziemlich wild aussehende Internatsschüler rein und begrüßten mich. In Lizzys Gesicht spiegelt sich der Zorn. Hatte noch vergessen zu erwähnen, dass am dritten Tag meiner Anwesenheit im Jever-Faß auch noch eine Kellnerin aus dem Urlaub zurückkam, die wir "Janni" nannten. Sie war manchmal recht lustig, zeitweise aber auch ziemlich cholerisch drauf. Nachmittags ging ich zum Strand und traf Olli inmitten einer Gruppe neuer Internatsschüler. Ich hatte meine Gitarre mit und so kam eine gute Kommunikation zustande. Eine Weinflasche machte die Runde und so gegen 16.oo sangen wir Lieder von Iggy Pop und Velvet Underground - mancher Tourist fühlte sich angesicht unserer Klamotten in die wilde Hippiezeit der späten 60er Jahre zurückversetzt. Einer der neuen Schüler wurde "Disco" genannt und sah so aus wie Thomas Anders heute. (Ex zweite Hälfte von D. Bohlen). Um 17.oo gings im Jever-Faß weiter. Ich wußte, dass gleich irgendwas passieren würde : Gegen 17.30 betrat eine große Schar ausgeflippter Internatsschüler den Raum und alle bestellten gle

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