UKRAINE-KRIEG: Angst vor Nuklearschlag wächst! Putin ordnet Teilmobialmachung an | WELT Stream
UKRAINE-KRIEG: Angst vor Nuklearschlag wächst! Putin ordnet Teilmobialmachung an | WELT Stream US-Präsident Joe Biden und Bundeskanzler Olaf Scholz haben Kremlchef Wladimir Putin nach der jüngsten Eskalation im Ukraine-Krieg vor den Vereinten Nationen als Aggressor in dem Konflikt gebrandmarkt. «In diesem Krieg geht es schlicht und einfach darum, das Existenzrecht der Ukraine als Staat auszulöschen», sagte Biden am Mittwoch vor der UN-Vollversammlung in New York. Putins nukleare Drohungen, die Teilmobilisierung russischer Streitkräfte und die Scheinreferenden in besetzten Gebieten der Ukraine seien «ungeheuerliche Handlungen». Scholz prangerte das Vorgehen Russlands vor den UN als «blanken Imperialismus» an. Er sieht den Putin in einer Sackgasse: «Russland kann diesen verbrecherischen Krieg nicht gewinnen.» Der Kremlchef provoziert aus der Ferne Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine dominiert die diesjährige UN-Generaldebatte und macht alle anderen drängenden globalen Probleme wie die Erderwärmung oder die Ernährungskrise zur Nebensache. Putin ist dort nicht dabei. Der Kremlchef stellte durch gezielte Provokationen aber sicher, dass er die Agenda in New York bestimmt. Am Dienstag hatte er zunächst ankündigen lassen, dass in mehreren besetzten ukrainischen Gebieten in den nächsten Tagen über einen Beitritt zu Russland abgestimmt wird, was weltweit als völkerrechtswidrig angesehen wird. Am Mittwochmorgen legte Putin nach und sendete per Fernsehansprache seine Botschaft an die Weltgemeinschaft. Sie lautete: mehr Krieg. Putin und sein Verteidigungsminister Sergej Schoigu kündigten die Mobilisierung von 300 000 Reservisten für den Angriffskrieg an. Und Putin drohte: «Wenn die territoriale Integrität unseres Landes bedroht wird, werden wir zum Schutz Russlands und unseres Volkes unbedingt alle zur Verfügung stehenden Mittel nutzen. Das ist kein Bluff.» Der US-Präsident antwortet - ohne Gegendrohung Biden warf dem Kremlchef einen «schamlosen» Verstoß gegen die UN-Charta und eine «rücksichtslose Missachtung» von internationalen Verpflichtungen vor. «Niemand hat Russland bedroht, und niemand außer Russland hat den Konflikt gesucht», sagte Biden. Russland als ständiges Mitglied des UN-Sicherheitsrates sei «in sein Nachbarland eingedrungen und hat versucht, den souveränen Staat von der Landkarte zu tilgen». Damit habe Moskau gegen die Grundpfeiler der UN-Charta - des Regelwerks der Vereinten Nationen - verstoßen. Jedes Mitglied der UN-Vollversammlung müsse sich dagegenstellen und «fest und unerschütterlich in seiner Entschlossenheit sein», mahnte Biden. Er verzichtete aber bewusst darauf, seinerseits eine Drohung gegen Putin auszusprechen für den Fall, dass dieser Atomwaffen einsetzen sollte. Biden ist seit Monaten bemüht, mit Putin nicht in ein verbale Eskalationsspirale dieser Art einzusteigen. Der Kanzler sieht eine Fehlkalkulation bei Putin Scholz wertete die neuen Provokationen aus Moskau als «Akt der Verzweiflung». Putin habe die Sit
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