Russland: Erinnerung an Deutschland | Europa Aktuell

29.12.2011
Fast 600.000 sowjetische Soldaten waren nach dem 2. Weltkrieg in Ostdeutschland stationiert. Sie erlebten erst den Fall der Berliner Mauer und dann den Zusammenbruch einer Weltmacht. Als die sowjetischen Truppen 1994 aus den ostdeutschen Kasernen abzogen, da war die Sowjetunion bereits Geschichte. Eine gemeinsame Parade mit Amerikanern, Franzosen und Briten blieb ihnen verwehrt. Eine demütigende Erfahrung für eine Armee, die wesentlichen Anteil an der Zerschlagung des deutschen Naziregimes hatte. Aber anders als die West-Allierten, die von den Deutschen bald als Schutzmächte und Freunde empfunden wurden, blieben die sowjetischen Truppen in der DDR aus westlicher Perspektive bis zuletzt Besatzer.

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