Gerd Valentinelli: Durch Innehalten aus dem unbewussten Reagieren aussteigen HD

26.01.2013
Dieses Interview führte Sabina mit Gerd Valentinelli im November 2012. (Jetzt-TV, Gerd Valentinelli, Interview05) Aus Gerds Geschichte, seine ersten Meditationserfahrungen und wie die Stille ohne Gedanken und die Präsenz alles übernommen haben; Verstehen mit Hilfe eines Buches von Osho; das göttliche Verstehen in uns, ich bin das Ich-Bin; Meditation, wahrnehmen, was geschieht und Momente, in denen wir völlig bei uns sind; völlig hier sein und anschauen, was passiert; wenn die anderen Menschen nur als ihre Geschichten wahrgenommen werden und nicht als Lebendigkeit in jedem Moment; wenn keine Benennung mehr stattfindet, kein Denken passiert; die ursprüngliche Reinheit und Unschuld im Geiste wie bei einem Neugeborenem -- immer hier, nie verloren gegangen; das staunende Beobachten und Wahrnehmen; Momente des völlig friedlichen Hierseins -- für Gerd 18 Jahre Integration, bevor es als spiritueller Lehrer begonnen hat, dies weiterzugeben; die Frage, was als „der Verstand" angesehen wird; die Möglichkeit z.B. bei aufsteigender Wut, einfach unbewusst auszuagieren oder die Möglichkeit, anzuhalten und die hochkommenden Gefühle bewusst zu fühlen; die bewusste Entscheidung, jetzt zu schauen, was passiert; durch Innehalten aus dem unbewussten Reagieren aussteigen; einfach hier sein und wahrnehmen in unbelasteter Reinheit; unser wahres Selbst, der Hiersein, das Licht; über Wünsche und Wollen; sich selbst sein mit allem, auch mit den Wünschen; der Wunsch als Urimpuls des Lebens, sich entfalten zu wollen; die interessante Erfahrung, wenn sich aus Wünschen ganz unerwartete Dinge entwickeln; wenn Umstände wie keine Handyempfang und kein Telefon in der Wohnung als „Strafe des Lebens" aufgefasst werden; in vollkommender Annahme von sich selbst die momentanen Umstände des Lebens total annehmen -- dadurch völlig in den Moment eintauchen; einfach stopp, so ist es jetzt; über den Unterschied zwischen Intuition und Verstand; Intuition -- aus dem Moment heraus handeln, ohne dass Wissen vorhanden sein muss; sich in Intuition dem jetzigem Moment öffnen, d.h. sich dem Leben öffnen, dem Göttlichen: „Nicht mein Wille, sondern Dein Wille geschehe"; das, was geschieht, nicht anzweifeln, ohne die fiktive Trennung im Verstand, das ist Gottes Wille und jenes nicht; die Erkenntnis, es gibt keine „falsche" Entscheidungen; in sich selbst in Bezug auf eine Frage oder anstehende Entscheidung das dazu gehörige Gefühl wahrnehmen; Reifung durch sogenannte „schlechte" Erfahrungen; dieses Hiersein, hier -- das ist Gott, wirklich alles, enorm entspannend, denn dann bin ich völlig okay, mit allen Entscheidungen, wie sie auch ausfallen; erwachen aus dem traum- bzw. alptraummässigen Zustand, sehen, was passiert, alles wahrnehmen ohne Identifikation, Wachheit im Anhalten.

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