Pontifikalamt an Fronleichnam im Kölner Dom 2021 - Erzbischof Rainer Kardinal Woelki HD

03.06.2021
Fronleichnam im Kölner Dom "Christus ist die Erfüllung unserer Sehnsucht" Im zweiten Jahr in Folge hat Fronleichnam unter Corona-Bedingungen stattgefunden. Geplant war nach dem Pontifikalamt mit Kardinal Woelki eine kleine Prozession rund um den Dom. Doch selbst die fiel im letzten Moment noch sprichwörtlich ins Wasser. Regen verhindert Prozession "Unsere Herzen brennen!" Besonders eindringlich geht Benjamin Heidkamp für den BDKJ der Stadt Köln auf die momentane Situation der Kölner Kirche ein, als er betet: "Herr Jesus Christus: Unsere Herzen brennen! Sie brennen vor Freude, Hoffung und Zuversicht, weil wir sehen und erleben, wie gut Kirche sein kann. Gleichzeitig aber brennen unsere Herzen auch vor Sorge. Kirche ist uns wichtig, weil sie für uns Heimat ist. Wir fühlen, wie sich unsere Kirche und viele Menschen entzweien.“ In seinen weiteren Ausführungen fragt der junge Mann danach, wie es gelingen könne, sich ehrlich zu begegnen, einen echten gemeinsamen Weg in die Zukunft zu finden, das Morgen zu gestalten und zusammenzuführen. „Wie gut wäre es doch, dass sich der Sturm legt und wir gestärkt in gegenseitiger Akzeptanz daraus hervorgehen", betont er. "Wie erstrebenswert wäre es, wenn wir versuchen würden, immer mehr zu sein wie du." Andere Wortbeiträge stellen die Menschen in den Mittelpunkt, die ganz besonders unter den Einschränkungen und Auswirkungen der Corona-Krise leiden und dringend auf Hilfe von außen angewiesen sind. Sie und ihr Leid sollen an diesem Tag ganz besonders im Zentrum stehen. Kardinal Woelki: Brot ist zur Stärkung des Lebens da Auf die Bedeutung und Wichtigkeit von Fronleichnam weist gleich zu Beginn der Eucharistiefeier Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki hin. Auch wenn dieses Fest nun schon zum zweiten Mal unter Corona-Bedingungen stattfinde und diesmal sehr bewusst auch von Anfang an in die Kathedrale verlagert worden sei, weil hier ein bewährtes Hygienekonzept greife, sei "heute ein freudiger Tag, der uns Hoffnung und Zuversicht schenkt, weil er uns verheißt, wir sind nicht alleine in der Welt und nicht in der Kirche“, betont er in seiner Begrüßung. In dem Sakrament des Leibes und Blutes Jesu Christi schenke Gott seine Gegenwart, Halt und Orientierung. Es sei ein Fest der Freude und des Dankes. „Wir danken dem Herrn für seine Gegenwart in unserer Mitte." Das mildere auch nicht die Tatsache, dass er unter den kleinen und schwachen Zeichen von Brot und Wein verborgen sei, führt er dann in seiner Predigt aus. "Das wirklich Großartige daran ist, dass der Herr nicht einfach nur so bei uns ist, sondern – vielmehr noch als das – sich uns sogar zur Speise gibt." In Brot und Wein schenke er sich selbst. Mehr als das gehe nicht, so Woelki. "Er teilt sein Leben mit uns" "Brot ist dazu da, um Leben zu stärken, um Leben zu erhalten. Jesus schenkt sich uns, um sein Leben zu geben. Ja, er teilt sein Leben mit uns." So wie es Menschen miteinander teilten: in Freundschaften und in der Ehe, in der Frau und Mann ihr Leben bis zum Tod

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